Das Referendum ist eingereicht:
Mit 478 Unterschriften reichten wir am 18. Januar 2008 das Referendum zur Einzonungsvorlage Niderfeld ein.
Ernst Joss übergibt Stadtschreiber Thomas Furger die Unterschriften.
Das Niderfeld vors Volk
Damit haben wir ein erstes Ziel erreicht: Eine der für die Zukunft bedeutungsvollsten Vorlagen wird durch die Stimmbürgererinnen und Stimmbürger entschieden. Wir machen uns keine Sorgen: zahlungskräftige Befürworter werden dafür sorgen, dass die pro Argumente genügend bekannt gemacht werden. Wir hoffen auf ausgewogene Abstimmungsunterlagen und eine faire Berichterstattung in den Medien.
Allen, welche das Referendum unterschrieben oder gar bei der Unterschriftensammlung mithalfen sei hier nochmals herzlich gedankt.
Argumente gegen die Einzonung zum herunterladen: http://niderfeldvorsvolk.niderfeld-dietikon.ch/Argumente.pdf
Zusätzliche Informationen zum Niderfeld finden Sie auf http://niderfeld-dietikon.ch oder auf der Homepage von Ernst Joss unter Niderfeld.
Im Gegensatz zur Meinung einer grossen Mehrheit des Gemeinderates gibt es auch Punkte gegen die Einzonungsvorlage. Eine Volksabstimmung ist daher wichtig.
Ein paar Punkte gegen die Vorlage:
Die rasche Einzonung ist in erster Linie im Interesse von teilweise nicht in Dietikon wohnenden Grundstücksspekulanten. Dabei soll der Park im Limmattal in erster Linie mit der Stadt gehörendem Land erstellt werden, während die Spekulanten einen spürbar höheren Preis für ihr Land erhalten.
Das Niderfeld ist die letzte Baulandreserve von Dietikon. Lassen wir den zukünftigen Generationen auch noch Freiraum für die Entwicklung!
Im Kanton Zürich wurden in letzter Zeit viele Grundstücke für neue Industrie eingezont. Allein in Zürich Nord sollen über 30'000 neue Arbeitsplätze entstehen. Auch in Dietikon entstehen im Limmatfeld neue Arbeitsplätze. Es wird damit schwierig, gut Firmen ins Niderfeld zu bringen. Warten wir hingegen mit der Einzonung zu, so wird das Land immer begehrenswerter.
Auch in Dietikon wird viele gebaut. So entstehen im Limmatfeld (Rapid Areal) viele neue Wohnungen und Arbeitsplätze und auch das Cataneo Areal wird neu überbaut. Dadurch wir die Einwohnerzahl von Dietikon auf einen neuen Höchststand ansteigen, mit allen Konsequenzen für neue Infrastrukturaufgaben wie Schulhäuser etc.
Wir dürfen nicht das ganze Limmattal überbauen, wollen wir unsere Lebensqualität erhalten. Selbst bürgerliche Kreise wehren sich wegen dem Mehrverkehr gegen den Gateway-Terminal Limmattal. Das eingezonte Niderfeld würde noch mehr Verkehr auf das ohnehin belastete Strassennetz führen.
Im Niderfeld befinden sich viele Familiengärten. Sie sind in unseren Städten für die Bevölkerung ausserordentlich wichtig.
Wir müssen unseren Bauern weiterhin hochwertiges Landwirtschaftsland anbieten. Wir dürfen nicht unser ganzes Gebiet verbauen! Land wächst nicht nach. Tragen wir dazu Sorge.
Komitee „Niderfeld vors Volk“
Kontaktadresse: Ernst Joss, Grabackerstrasse 17, 8953 Dietikon